Erstes Konzert zum fünfjährigen Bestehen
Klang und Wort im 20. Jahrhundert
Freitag, den 10. Mai 1996, 19:30 Uhr
im Konzertsaal des Belgischen Hauses, Cäcilienstr. 46, 50667 Köln
Sämtliche Texte liest Frank Meyer
Regie: Eva Lipton
ANTON WEBERN
Two Pieces
I Langsam II Langsam
Brief an Alban Berg, Berlin Zehlendorf, 21.XII.1911
Drei kleine Stücke Op.11
I Mäßig II Sehr bewegt III Äußerst ruhig
Brief an Hildegard Jone, Mödling, 6.VIII.1928
Cello-Sonata
Sehr bewegt – Zart bewegt
Violoncello: Françoise Groben Klavier: Falko Steinbach
PAUL HINDEMITH
Brief an Gertrud Hindemith, Hollywood, 27. III.1939
Sonate für Violoncello allein, Op.25 Nr.3
Lebhaft, sehr markiert – Mäßig schnell – Gemächlich – Langsam – Lebhafte Viertel – Mäßig schnell
Violoncello: Françoise Groben
Arthur Honegger – Aus einem Gespräch: Ausblick auf Gegenwart und Zukunft (1952)
STEFAN THOMAS
“Tollertopographie”-Zyklus
nach Texten von Albert Ostermeier
I Prélude
II Wie mir alle Sinnstränge ins Leere laufen
III Ich bin ein Wandrer zum Tode
IV Intermezzo
V Wohin
VI Keiner hört
Flöte: Thomas Brögger Tenor: Martin Wanner Violoncello: Klaus-Dieter Brandt
NICOLAUS HOFFMANN
Bernd Bohmeier: Nächtlicher Wunsch – Vertrauen
Rosemarie Neie: Komm
Rudolf Deku: Willensfreiheit – Gruselich
Kontrabass und Rezitation: Nicolaus Hoffmann
Ausschnitt aus einem Essay von Dieter Schnebel – Aufbruch der Tradition: Hoffnung (1985)
Slapstick-Variationen
für Klavier und Keyboard (UA)
Klavier: Falko Steinbach Keyboards: Andreas Wegener
Ausschnitt aus dem Schlusswort der sechs Vorlesungen Leonard Bernsteins an der Harvard-Universität – aus “Musik – die offene Frage” (1973)
ALFRED SCHNITTKE
Sonata Nr.1 für Violine und Klavier
Andante – Allegretto – Largo – Allegretto scherzando
Violine: Lev Guelbard Klavier: Elena Nogaeva
Nach dem Konzert laden wir zu einem kleinen Empfang ein.
Das Konzert wird gefördert von der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW.