Alexander Skrjabin und die Folgen

Ein Konzertabend zu seinem 150. Geburtstag

Eine herzliche Einladung zu unserem Skrjabin-Klavier-Festival in der Alten Feuerwache in Köln, für das sich Klang Köln mit dem E-MEX-Ensemble zu einer Kooperation zusammengeschlossen hat.

Das Spätwerk Skrjabins weist in seinen atonalen Modi, multimedialen Ansätzen und revolutionären Formkonzepten weit voraus auf Entwicklungen, die erst Jahrzehnte später zur Entfaltung kamen. Diesen Traditionslinien spüren die sechs Pianistinnen und Pianisten Dorrit Bauerecker, Claudia Schott, Ralf Soiron, Stefan Thomas, Martin von der Heydt und Christoph Maria Wagner in einem kleinen Festival zum 150. Geburtstag Skrjabins nach. Dabei kombinieren sie fortgeschrittene Werke Skrjabins und die Musik seiner Zeitgenossen mit eigenen Kompositionen, die Skrjabins Ideen aufnehmen, sowie mit aktuellen Kompositionen von Yasuko Yamaguchi, Julia Wolfe, Oxana Omelchuk und Tristan Murail. Zauberhafte, sinnlich-assoziative Farben genauso wie Loops und Live-Elektronik, deren Umsetzung und Klangregie der Komponist Carter Williams übernimmt, bilden ein beziehungsreiches Panorama, das dieses eintägige Festival zu einem faszinierenden Spektakel formt!

Mittwoch, 30. März 2022
19 / 20 / 21 Uhr (zwei Pausen)

Alte Feuerwache, Bühne
Melchiorstr. 3, Köln
Infos: e-mex.de / klang-koeln.de
Voranmeldung: info@e-mex.de 
Eintritt frei

19 Uhr

Christoph Maria Wagner, Klavier

Carter Williams, Live-Elektronik

            Christoph Maria Wagner (* 1966): remix V (Scriabin) (2014/15)  

            für Klavier, Live-Elektronik und Loop-Zuspielungen

            Alexander Skrjabin(1872–1915): Sonate Nr. 10

Ralf Soiron, Klavier

            Ralf Soiron   (* 1967): Vertikale Exerzitien (2020–22)

                       Tetrachord (Quasi un monologo interiore, zu Beethovens 250.)

                       Flyer (zu Skrjabins 150.)

            Alexander Skrjabin (1872–1915): Sonate Nr. 7

20 Uhr

Stefan Thomas, Klavier/Synthesizer 

            Stefan Thomas (* 1968): Xenophonie 7 (Hommage à Scriabin) (2022, UA)

            Nikolay Roslavets (1880–1944): Prélude (1915)

            Arthur Vincent Lourié (1891–1966): Formes en l’air

Dorrit Bauerecker, Klavier / Toy Piano 

            Alexander Skrjabin (1872–1915): 5 Préludes op. 74

            Julia Wolfe (* 1958): East Broadway          für Toy Piano und Boombox

            Oxana Omelchuk (* 1975): gfätterle            für zwei Keyboards, Akkordeon und Melodica 

21 Uhr

Claudia Schott, Klavier

            Alexander Skrjabin (1872–1915): 2 Poèmes op. 63           Masque – Étrangeté

            Tristan Murail (* 1947): Cloches d’adieu et un sourire

            Alexander Skrjabin  (1872–1915): 2 Poèmes op. 69

            Claude Debussy (1862–1918): Feux d’artifice (aus Préludes II)

Martin von der Heydt, Klavier

            Alexander Skrjabin (1872–1915): Sonate Nr.8

            Yasuko Yamaguchi (* 1969): I canti del gabbiano e il silenzio della laguna di notte (2018/19)

            Alexander Skrjabin (1872–1915): Vers la flamme op.7